75 Jahre Unabhängigkeit: Zehn Gründe für Indien

16 Aug

Der goldfarbene Tempel steht eingerahmt von anderen Gebäuden am Wasser im Sonnenuntergang. Seine Silhouette spiegelt sich darin und darüber fliegt ein Vogel.

 

Prächtige Architektur

Das berühmteste Wahrzeichen Indiens kennen die meisten: die Grabmoschee Taj Mahal in Agra. Doch es gibt noch weitere imposante Gebäude wie den Goldenen Tempel von Amritsar (Bild), der in Punjab steht und das höchste Heiligtum der Sikh-Religion ist. Besonders schön ist ein Besuch am Abend, wenn die Beleuchtung den Tempel mit seinen vergoldeten Wänden in eine neue Stimmung taucht.

 

Der Himalaya

Weiße Gipfel, pures Abenteuer und Naturspektakel: Das "Dach der Welt" ist eine der bekanntesten Bergregionen der Welt. Das Hochgebirge erstreckt sich über eine Länge von 2500 Kilometern, geht über 8000 Meter hinauf und verbindet Indien mit den Ländern Pakistan, China, Nepal und Bhutan. Hier treffen auch drei verschiedene religiöse Kulturen aufeinander: Hinduismus, Buddhismus und der Islam.


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Die Kulinarik

Die indische Küche ist so vielfältig wie das Land selbst und ein guter Grund, verschiedene Regionen des Landes zu bereisen. Curry oder Dal, eine Linsensuppe mit Gemüse, sind zwei der bekanntesten Gerichte, die meistens mit Reis serviert werden. Falls das Essen zu scharf sein sollte, am besten das Fladenbrot Chapati oder den Joghurt Dahi essen. Sie helfen, die Geschmacksnerven zu neutralisieren.

 

Entspannung und Zeremonien

In ganz Indien sind zahlreiche Yogazentren oder sogenannte Ashrams zu finden. Egal ob Yogaprofi oder nur auf der Suche nach Entspannung, ein Besuch wird sicherlich eine spannende Erfahrung sein. Empfehlenswert ist auch bei Aarti, einer Feueranbetung, dabei zu sein, die zum Beispiel entlang des zweitgrößten Flusses des Landes, dem Ganges, bei Rishikesh, Haridwar oder Varanasi stattfindet.

 

Indische Gastfreundschaft

Wie auf jeder Reise sind es die Menschen, die besonders in Erinnerung bleiben. Die Inder sind ein vielfältiges Volk, das durch seine Gastfreundschaft besticht. Sie halten sich ganz an das Sprichwort "Atithi Devo Bhava", also "der Gast ist Gott", und nehmen Gäste gerne in ihrem Zuhause auf und bewirten sie. Mit großer Wahrscheinlichkeit bekommen ihre Besucher einen Kaffee oder Masala-Tee serviert.

 

Das Holi-Festival

Jeden März wird im Hinduismus Holi gefeiert, das Fest der Farben, das den Winter verabschiedet und den Frühlingsbeginn einläutet. Die Menschen treffen sich an den Tempeln und ziehen gut gelaunt durch die Straßen, um sich mit buntem Pulver oder Wasser zu bewerfen - ein Spektakel für alle Besucher. Es wird getanzt und gesungen und das teilweise bis zu zehn Tage lang, je nach Region.

 

Bollywood

Bollywoodfilme mögen teilweise ziemlich übertrieben wirken. Das liegt daran, dass jeder Film die Rasas, die Bestandteile traditioneller indischer Kunst, beinhalten soll: Liebe, Komik, Schrecken, Wut, Pathos, Ekel, Wundersames, Friedvolles und Heldentum. Jedes Jahr bringt die Filmindustrie über tausend Filme heraus. Der bisher erfolgreichste war "Dangal", der etwa 330 Millionen Dollar einspielte.

 

Heilige Kühe

Aghnya, die Unantastbare, ist der Sanskrit-Name für die Kuh. Diese gilt im Hinduismus als heilig und läuft oftmals frei auf der Straße herum. Kühe gelten als die Repräsentation der Erde und die Versorger, die dafür nichts verlangen. Die meisten Hindus verzichten daher auch auf Rindfleisch. Kurioserweise gilt Indien aber als einer der weltweit größten Exporteure von Rindfleisch.

 

Das Land der Könige

Rajasthan, das Land der Könige, ist ein Bundesstaat im Nordwesten Indiens, in welchem lange Maharadschas geherrscht haben. Das Bild des Bundesstaates wird nicht nur durch beeindruckende Paläste, Tempel oder Festungen geprägt, sondern auch durch Wüsten. Auch als Große Indische Wüste bekannt gilt die Sandwüste Thar als die dichteste besiedelte Wüste der Welt. Dort lebt das vegetarische Bishnoi-Volk.

 

Das Hippie-Mekka

Nicht nur Aussteiger oder Alt-Hippies sind an der Westküste Indiens zu finden. Goa hat sich zu einem modernen Bundesstaat entwickelt, der trotz allem seinen spirituellen Hippiecharme nicht verloren hat und durch die vielen europäischen Einflüsse auch als "Light-Variante" von Indien gilt. Neben wunderschönen Orten wie dem Strand von Betul ist auch der Hippie-Markt in Anjuna ein Reise-Highlight.

 

Autorin Sophie Dissemond

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