Treppe ins Nichts, Österreich
Diese 14 Stufen in den Abgrund sind der pure Nervenkitzel. Schon der Weg dahin lässt die Knie schlottern, denn er führt über eine Hängebrücke. An deren Ende geht's nicht etwa entspannt weiter, nein, dann kommt die Treppe ins Nichts. Sie mündet in ein Glaspodest, das den Blick in 400 Meter Tiefe freigibt - und in die Bergwelt des Dachsteinmassivs.
Skywalk Biokovo, Kroatien
Er ist die Attraktion des Naturparks Biokovo: Hufeisenförmig ragt der gläserne Skywalk Zwölf Meter über eine Klippe hinaus. Darunter geht es über 1000 Meter in die Tiefe. Wer keine Höhenangst hat, dessen Blick schweift über die Makarska Riviera und hinein in das Biokovo Gebirge.
Skywalk am Schilthorn, Schweiz
An diesem Berg in den Schweizer Alpen wurde 1968/69 der James Bond-Film "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" gedreht. Den Skywalk am Schilthorn gibt es allerdings erst seit 2014. Wer sich über den Abgrund wagt, wird belohnt mit einem magischen Ausblick über die Berner Voralpen und leichtem Nervenkitzel - den spürte damals wohl auch George Lazenby als Geheimagent 007.
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AlpspiX, Deutschland
Attraktion in den deutschen Alpen ist der "AlpspiX". Die wie ein X gekreuzten Arme der frei schwebenden Stahlkonstruktion führen 13 Meter weit über den Abgrund. Durch die Glasscheiben am Ende der Stahlarme ist ein spektakulärer Blick ins 1000 Meter tiefer gelegene Höllental garantiert.
Stegastein, Norwegen
Norwegen mit seinen Gebirgsmassiven und Hochebenen bietet an zahlreichen Stellen imposante Aussichten. In der Gemeinde Aurland führt eine Holzrampe in 30 Metern Höhe über die Baumwipfel hinweg und bietet Einblicke in einen 650 Meter tiefer gelegenen Fjord. Der "Stegastein" endet mit einer Glasscheibe, die den Blick auf die wilde Felslandschaft freigibt.
Mirador de Abrante, Spanien
Das hier ist wirklich nichts für Angsthasen: Auf der Kanareninsel La Gomera ragt ein gläserner Steg sieben Meter über eine Steilwand hinaus. Mutige treten auf dem Steg, der zum gleichnamigen Restaurant "Mirador de Abrante" gehört, wie ins Nichts hinaus - und das in 600 Metern Höhe. Belohnung: Atlantik-Panorama bis zum Horizont, Blick ins Tal zum Dorf Agulo - und ein kleiner Adrenalinrausch.
Doní Morava, Tschechien
Eingeschneit wirkt diese Konstruktion besonders bizarr inmitten der Landschaft: Seit Ende 2015 steht dieser geschlungene Skywalk im tschechischen Urlaubsgebiet Dolní Morava. Highlights: Eine 100 Meter lange Rutsche sowie ein Netz in 55 Metern Höhe - wenn man sich ins Netz legt, hat man durch die Maschen einen freien Blick in die Tiefe.
Matteo Thuns Gucker, Italien
Im botanischen Garten von Meran in Italien befindet sich dieses überdimensionale Fernrohr. Vom "Matteo Thun'schen Gucker" aus blickt man auf mediterrane Gartengestaltung der Trauttmansdorfer Gärten in Meran und die umliegende Bergwelt der Alpen. Die Treppe zum Aussichtspunkt ist fast vollständig sichtdurchlässig - nichts für Leute mit Höhenangst.
Plattform Fischetz, Schweiz
Sie ist nicht hoch, aber in der Wirkung beeindruckend. Über eine Breite von 150 Metern donnern bei Neuhausen die gewaltigen Wassermassen des Rheins die Felsen hinunter. Auf der Zuschauerterrasse Fischetz, die in den Fluss hineinragt, ist man umgeben von dem wilden Tosen und der Gischt.
Aussichtsplattform Puy de Dome, Frankreich
Wer Vulkanlandschaften erleben möchte, ist in der Auvergne richtig. Der bekannteste Vulkan ist der Puy de Dome, 1465 Meter hoch. Gleitschirmflieger starten hier. Aber auch ohne abzuheben kann man die Landschaft aus der Vogelperspektive erleben - auf dieser Aussichtplattform unterhalb des Gipfels.
Autorin Christina Deicke
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