Dresden: Der älteste Weihnachtsmarkt
Am Anfang war der Striezelmarkt. Der 1434 ins Leben gerufene Weihnachtsmarkt ist der urkundlich älteste in Deutschland. Zum 588. Mal öffnet der Markt in diesem Jahr seine Pforten. Neben vielen Attraktionen und Glühwein ist es vor allem der Dresdner Christstollen, der Striezel, der die Besucher anzieht. Das Weihnachtsgebäck ist Namensgeber des Marktes und in ganz Deutschland bekannt.
Der Nürnberger Christkindlesmarkt ist zurück
Am Freitag des ersten Adventswochenendes eröffnet mit dem Prolog des Christkinds traditionell der Nürnberger Christkindlesmarkt. Er gehört zu den bekanntesten und größten Weihnachtsmärkten in Deutschland. Nach zwei Jahren pandemiebedingter Zwangspause findet er dieses Jahr endlich wieder statt. Ob es erneut über zwei Millionen Besucher werden wie in den Jahren zuvor?
Köln: Der populärste Weihnachtsmarkt Deutschlands
Eine geschichtsträchtigere Kulisse findet sich kaum. So alt wie der Kölner Dom, dessen Grundsteinlegung 1248 stattfand, ist der Weihnachtsmarkt zu seinen Füßen zwar nicht, dafür aber auf Nachhaltigkeit und Fairtrade bedacht. Alle Waren, die nicht aus Deutschland oder Europa kommen, müssen Fairtrade sein. Mit über vier Millionen Besuchern ist er außerdem Spitzenreiter unter den Weihnachtsmärkten.
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Berliner Weihnachtszeit am Roten Rathaus
Rund 60 Weihnachtsmärkte finden dieses Jahr in Berlin statt. Um einen Überblick zu behalten, ist die "Berliner Weihnachtszeit" vor dem Roten Rathaus perfekt: Ein 50 Meter hohes Riesenrad, welches sonst auf dem Münchner Oktoberfest steht, bietet einen herrlichen Ausblick über die Stadt. Weitere Attraktionen sind ein Kettenkarussell, eine Eisenbahn und Schlittschuh laufen.
Ganz klassisch: Der Lübecker Weihnachtsmarkt
Auch der Lübecker Weihnachtsmarkt kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Inmitten historischer Gebäude der UNESCO-Welterbestätte Lübeck liegt der fast 400 Jahre alte Markt. Neben Lebkuchen, Glühwein und Bratäpfeln können Besucher hier auch hinter die Kulissen der Marzipanherstellung gucken. Die berühmte Lübecker Süßigkeit ist auch außerhalb der Adventszeit sehr beliebt. Unbedingt probieren!
Leipzig: Ein Weihnachtsmarkt mit Tradition
Inmitten der historischen Altstadt findet der Leipziger Weihnachtsmarkt statt – und das bereits seit dem 15. Jahrhundert. Damit gehört er zu einem der ältesten Märkte Deutschlands und auch zu einem der meistbesuchten. Ein traditionelles Ereignis hier ist die große Bergparade: Rund 400 Trachtenträger und 200 Musikanten aus dem Erzgebirge sorgen für Unterhaltung und weihnachtliche Stimmung.
Dortmund: Der größte Weihnachtsbaum der Welt
Los geht es schon im Oktober. Denn der Dortmunder Weihnachtsmarkt bietet mit einem Superlativ auf, der einiges an Vorbereitung braucht. Aus mehr als 1000 Rotfichten wird ein 45 Meter hoher Weihnachtsbaum errichtet, der mit fast 50.000 Lämpchen und Kugeln geschmückt wird. Außerdem gibt es zwischen rund 300 Ständen alles, was das vorweihnachtliche Herz begehrt.
Essen ist einfach international
Hier ist für jeden etwas dabei: An über 250 Ständen aus mehr als 20 Ländern zeigt sich die Stadt Essen von ihrer internationalen Seite. Kunsthandwerk gibt es hier ebenso wie Geschenkideen und Kulinarisches. Zur gleichen Zeit finden die "Essener Lichtwochen" statt. Beeindruckende Lichtinstallationen laden die Besucher zum Verweilen ein.
Lindau: Weihnachtszeit am und im Wasser
Die Alpen sind von hier nicht weit - die Schweiz und Österreich auch nicht. Das Ambiente am Bodensee weiß die Lindauer Hafenweihnacht für sich zu nutzen. Denn neben den weihnachtlichen Ständen findet am Samstag nach Nikolaus etwas Besonderes statt: Das Nikolausschwimmen der Wasserwacht Lindau. Bei 6 Grad Celsius Wassertemperatur wagen sich nur die Mutigsten in den See.
Autor René Wilbrandt
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