Zehn Gründe für Ägypten

2 Mär

Die Pyramiden von Gizeh mit der Sphinx

Sieben UNESCO-Welterbestätten gibt es in Ägypten. Darunter Ägyptens bekannteste Sehenswürdigkeit - die Pyramiden von Gizeh. Sie zählen auch zu den sieben Weltwundern. Erbaut wurden sie zwischen 2620 und 2500 vor Christus von etwa 10.000 Arbeitern und liegen nur etwa acht Kilometer vor den Toren Kairos. Ihnen vorgelagert ist die sagenumwobene Sphinx. Wozu sie diente, ist bis heute ein Rätsel.

Der Berg Sinai

Der Berg Sinai ist eine der wichtigsten Pilgerstätten der Welt und gilt in fast allen großen Religionen als heiliger Ort. Laut der Bibel soll Gott hier zu Abraham gesprochen und Moses die Zehn Gebote verkündet haben. Der Berg ist 2285 Meter hoch. Ein Aufstieg ist ziemlich anstrengend, der Ausblick aber entschädigt für die Strapazen. Je nach Sonnenstand scheinen die Felsen ihre Farben zu verändern.

Das Katharinenkloster

Am Fuße des Berges Sinai liegt das Katharinenkloster, eine der ältesten, kontinuierlich bestehenden Klostergemeinschaften der Welt. Es wurde im 6. Jahrhundert als Festung erbaut und gilt als UNESCO-Weltkulturerbe. Heute leben hier noch immer einige Mönche der griechisch-orthodoxen Kirche, weshalb nicht alle Teile des Klosters besichtigt werden können.

Djoser-Pyramide

Die Stufenpyramide ist die älteste ägyptische Pyramide - sie wurde etwa 2650 vor Christus erbaut - und ist die einzige mit einer nichtquadratischen Grundfläche. Mit der Djoser-Pyramide begann die erste Phase des ägyptischen Pyramidenbaus. Sie zählt zu den zentralen Bauwerken der Nekropole von Sakkara und gilt seit 1979 als UNESCO-Weltkulturerbe.

Der Tempel von Abu Simbel

Auch der Tempel von Abu Simbel zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Pharao Ramses II. ließ ihn im 13. Jahrhundert vor Christus erbauen. Der Tempel sollte als Bindeglied zwischen Himmel und Erde dienen. Unser Tipp: Den Tempel mit dem Schiff vom Nassersee anfahren und ihn aus einer ganz neuen Perspektive erleben.

Das Tal der Könige

In der Nähe von Luxor befinden sich zahlreiche Gräber von Königen der 18. bis 20. Dynastie aus dem Alten Ägypten. Besonders bekannt ist dort die Grabstätte Tutanchamuns, da diese bei ihrem Fund ungeöffnet war und zahlreiche Schätze barg. Wichtig: Im Eintritt für das Tal der Könige ist nur die Besichtigung von drei Gräbern enthalten, für die weiteren müssen Zusatztickets gekauft werden.

Ägyptisches Museum in Kairo

Das größte Museum für altägyptische Kunst wurde 1835 gegründet und präsentiert in über 100 Sälen über 150.000 Objekte, darunter antike Statuen und Mumien. 2022 soll das moderne Grand Egyptian Museum (GEM) in Gizeh den Platz des derzeitigen Museums einnehmen. Der moderne Bau wird voraussichtlich um die 100.000 antike Artefakte beherbergen, darunter Schätze aus dem Grab von König Tutanchamun.

Ras Mohammed Nationalpark

Bei Sharm el Sheikh an der südlichsten Spitze der Sinai-Halbinsel am Roten Meer liegt einer der schönsten Nationalparks des Landes. Er ist für seine farbintensiven und durch Schutzmaßnahmen gut erhaltenen Korallenriffe bekannt - ein Paradies zum Tauchen und Schnorcheln. Etwas weiter vor der Küste entfernt kann man mit etwas Glück sogar Delfine beobachten.

Das Rote Meer

Generell ist das Rote Meer bei Urlaubern und Wassersportlern sehr beliebt. Hier gibt es kilometerlange Strände, eine faszinierende Unterwasserwelt und ganzjähriges Badewetter. Altertümliche Hafenstädte, ursprüngliche Fischerdörfer und moderne Ferienorte reihen sich entlang der Küste. Der bekannteste Urlaubsort ist Hurghada mit vielen Restaurants, Bars, Clubs und Freizeitangeboten.

Luxor

Die südägyptische Stadt Luxor bietet einige der interessantesten Sehenswürdigkeiten in ganz Ägypten. Neben der Karnak Tempelanlage befindet sich hier auch der Totentempel der Hatschepsut. Bekannt ist die Stadt aber auch für ihre Bootstouren auf dem Nil oder für ihre Heißluftballonrundfahrten, die einen wunderschönen Ausblick versprechen.

Autorin Sophie Dissemond

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