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VOM LAND - Elisabeth R. Hager & Philipp Böhm

Elisabeth R. Hager (Der tanzende Berg) & Philipp Böhm (Supermilch) Vom Ausstopfen eines Hundes in Tiroler Bergdörfern und dem Finden der großen Liebe am Fettberg unter der Stadt. ******************** Elisabeth R. Hager, geboren 1981 in Tirol, ist Schriftstellerin, Klangkünstlerin und Mitarbeiterin des Deutschlandfunk Kultur. Als Teil des Kollektivs „Writing with CARE / RAGE“ kämpft sie für die bessere Vereinbarkeit von Care-Arbeit und Schreiben. Sie lebt mit ihrer Familie zwischen Berlin, Tirol und Neuseeland. „Der tanzende Berg“, ihr dritter Roman, erzählt von zwei ungewöhnlichen Frauen, dem Ausstopfen eines Hundes und davon, wie man die verknöcherten Verhältnisse in einem Tiroler Bergdorf zum Tanzen bringt. Erst vor einem Jahr ist die junge Marie Scheringer nach Tirol zurückgekehrt, um die Präparationswerkstatt des Onkels fortzuführen. Jetzt ist ihre Jugendliebe Youni tot und das Schweigen im Dorf schnürt ihr die Luft ab. Doch eines Morgens erreicht sie ein lukrativer Eilauftrag … Philipp Böhm, geboren 1988 in Ludwigshafen, ist Mitglied der metamorphosen-Redaktion, schreibt für die Jungle World und arbeitet für das Literaturhaus Lettrétage. Er lebt und arbeitet in Berlin. Nach seinem Debütroman „Schellenmann“ erscheint nun sein neuer Geschichtenband „Supermilch“, in dem er von der Transformation der Arbeitswelt erzählt, von digitalem Alltag und der Zerstörung der Natur. Die Menschen sind überfordert von ihrer Lohnarbeit und der beständigen Suche nach der besten Version ihrer selbst. Sie stürzen sich in Privatobsessionen oder steigern sich in obskure Internet-Phänomene hinein. In einem Start-up-Büro verliert ein Werbetexter den Verstand. Unter der Stadt verstopfen Fettberge die Kanalisation, während sich in einer Sozialbausiedlung ein unerwünschter Mitbewohner in eine Kröte verwandelt. Und immer die Frage: „Do you like scary movies?“ Musik: The Late Summers In ihrer Version von Indie-Folk, die sich durch wunderschöne, zweistimmige Gesangslinien, warme Melancholie und gefühlvolle Entschlossenheit auszeichnet, fangen The Late Summers letzte, kondensierte Momente eines fast vergangenen Sommers musikalisch ein. In Songs, die spät nachts nach Hause stolpern und dabei über Vergangenes reflektieren und verschwommen in die Zukunft blinzeln. In berührenden Songzeilen, die wie verwackelte VHS Aufnahmen auf eine schon langsam verblassende Kindheit zurückblicken und versuchen die Erinnerung daran, verbunden mit allen positiven und negativen Gefühlen, am Leben zu halten. Und in Songs, die zerrissen sind, die nicht wissen, wo sie wirklich hingehören, und die ungläubig vor den großen Krisen unserer Zeit stehen und versuchen diese zu fassen. Der organische Mix aus angezerrten Gitarren, warmen Piano- und Synth-Sounds und entschlossenen Drum-Rhythmen transportiert diese Gefühlswelten, und die beiden Stimmen von Hannah und Falco schaffen die nötige Verbundenheit, um sich auf sie einlassen zu können.

WO WO

Zeppelinstraße 28, 91052 Erlangen, Deutschland

WANN WANN

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Quelle: reservix.de

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