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Würzburger Chorsinfonik - Arthur Honegger: Totentanz & Judith

Das düster apokalyptische Oratorium „Totentanz“ des Schweizer Komponisten Arthur Honegger aus dem Kriegsjahr 1940 auf Texte des französischen Dichters Paul Claudel eignet sich auch zur szenischen Darstellung. So bildgewaltig wie dramatisch ist die Klangsprache, inspiriert von Holzschnitten, die Hans Holbein der Jüngere um 1440 nach dem „Baseler Totentanz“ geschaffen hatte.Das siebenteilige Oratorium basiert auf Texten aus der Bibel. Es beginnt mit einem Zwiegespräch zwischen Ezechiel und Gott, danach folgen Auszüge aus dem Buch Hiob, bearbeitete Volksliedsätze und Sätze in lateinischer Sprache. Nach dem ersten verzweifelten Klagen, dem Aufzug der „Gestalten der Apokalypse“ und der „Kreuzeshoffnung“ folgt eine finale Verheißung.Die alttestamentarische Geschichte der "Judith" verarbeitete Honegger 1925 in einer Oper und in einem Oratorium. Bei letzterer Form verfolgte er das Konzept eines historisch angelegten Spiels, in dem der biblische Stoff auf eine mythische Ebene gehoben ist. Nicht die Einzelperson, sondern der Chor als episch-distanziertes Kollektiv tritt in den Vordergrund. Monteverdichor Würzburg Jenaer Philharmonie Anna Nesyba, Sopran Barbara Bräckelmannn, Alt Sven Fürst, Bariton Leitung: Prof. Matthias Beckert

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Neubaustraße 38, 97070 Würzburg, Deutschland

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Source: reservix.de

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