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Zum Späti an der Plötze

Freibäder sind im absolut besten Sinne austauschbar. Tauschbar wenn nur durch andere städtische Bäder in jeder beliebigen Stadt, Größe egal. Ich meine damit: Das Prinzenbad könnte auch das Freibad Mollbeck in Recklinghausen sein. Sie sind unüberschreibbar und gleichzeitig schreibt sich bei jedem Besuch ein loses und doch recht vorzeigbares Porträt jenes Bezirks, in dem das Bad abgezäunt Freizeit herstellt. Sogar mit Daseinsvorsorgeauftrag, sie gelten als Grundversorgung der Menschen in der Stadt. Mit ihren nicht reflektierenden, im Sommer zu heißen Steinen, Mayonnaiseflecken, kühlem hellen Wasser und Liegewiesen schaffen sie es so zu bleiben, wie sie sind, völlig ungerührt von sämtlichen städtischen Veränderungen, die sie umgeben. Es sind Freizeitstätten, sachliche Freizeitorte, die immer funktionieren, utopische Orte, wenn man denn will (Aber wir mögen keine Utopien!). Zum Späti an der Plötze ist eine Stückentwicklung, die sich mit dem Strandbad als Projektionsfläche für Urbanen Lebensraum auseinandersetzt, der Frage nach (halb) öffentlichen Räumen in unserer Stadt und ganz nebenbei auch die Reise einer durstigen Meute zu sich (selbst). von und mit: Marilena Büld, Brigitte Cuvelier, Leander Kreissl, Rupert Enticknap, Sarah Gailer, Leonie Hahn, Banafshe Hourmazdi, Leonie Jenning, Lukas Kesler, Max Koch, Jan Koslowski, Mara Moya, Victor Nicolaus genannt Nico, Rama Al Rached, Colette Schäfer, Leander Dörr, Justin Franklin-Stokes

WHERE WHERE

Nordufer 26, 13351 Berlin, Deutschland

WHEN WHEN

Anyone can use the "Add event" option
Source: reservix.de
To create the 3D effect: keep your head upright, and look at your nose tip. You need to catch the degree of the eyes crossing where the little white angels at the top coincide and the combined image takes on depth and sharpness - and maintain it.

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