WHAT
Paulette
Komödie von Anna Bechstein nach dem französischen Kinofilm Paulette von Jérôme Enrico
Wer sagt denn, dass Geld nicht doch glücklich machen kann? Oma Paulette muss von Grundsicherung leben, ist verbittert, bösartig und extrem rassistisch. Als der Gerichtsvollzieher auch noch die Möbel holt, reicht es.
Sie nimmt ihr Leben in die Hand und wird vom Sozialfall zu einer äußerst erfolgreichen Geschäftsfrau. Kleiner Schönheitsfehler: Paulette dealt mit weichen Drogen. Und das ziemlich ungestört von der Obrigkeit, denn wer würde so etwas schon bei einer Frau ihres Alters erwarten? Dafür muss sie sich Konkurrenten und Neider aus der Unterwelt vom Hals halten. Das materiell nun viel bessere Leben aber auch die für den Geschäftserfolg unumgängliche Begegnung mit Menschen anderer Herkunft und Hautfarbe bewirken etwas. Paulette entdeckt Seiten an sich, die sie regelrecht sympathisch erscheinen lassen – na beinahe, jedenfalls…
Eine herrliche Komödie, basierend auf dem gleichnamigen französischen Kinohit aus dem Jahr 2013. Dazu mit ernstem Kern – es geht um die Überwindung von Altersarmut, sozialer Ausgrenzung, Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit.
©Bild Wilfred Gebauer, Illustration Christof Wesseling
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