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Mathias Enard
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Mathias Énard
stellt seinen Roman »Das Jahresbankett der Totengräber« vor
Von Mathias Énard, 1972 geboren, erschienen auf Deutsch unter anderem die Romane »Zone« und »Kompass«, für den er den Prix Goncourt 2015 und 2017 den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung erhielt.
In Énards neuem Roman »Das Jahresbankett der Totengräber« (Hanser Berlin; Übersetzung: Holger Fock und Sabine Müller) geht es um die Herausforderungen des Landlebens und um die Beharrlichkeit der menschlichen Existenz. Für eine Dissertation über das Leben auf dem Land im 21. Jahrhundert zieht der Pariser Anthropologe David aufs Dorf. Die Stille, die ständige Anwesenheit von Tieren aller Art, vor allem aber die überraschende Unangepasstheit sämtlicher Dorfcharaktere ziehen ihn in ihren Bann, und bald ist er viel involvierter in das Landleben, als er es sich je hätte träumen lassen. Doch nie wird er all die weitverzweigten Vorgeschichten kennen, die Mathias Énard in kühner Fahrt durch Raum und Zeit mit komödiantischer Lust erzählt.
Moderation: Judith Heitkamp
Deutsche Lesung: Michail Paweletz
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