Karoline Eichhorn und Catrin Striebeck in „Die Vodkagespräche“

Die gespielte Lesung „Die Vodkagespräche“ stammt aus der Feder des dänischen Kultautors Arne Donny Nielsen. Nach der Beerdigung ihres Vaters treffen sich die Schwestern Edda und Freya in ihrer alten Familienvilla. Am Ufer des Bodensees sprechen sie über ihre Kindheit, den frühen Tod der Mutter, die ersten und aktuellen Lieben, das Zurückbleiben und Fortgehen. Zentral ist der Nachlass des Vaters: Da er alles, außer der Villa, einer AFD-nahen Stiftung vermacht hat, entwickelt sich das Gespräch der Schwestern zu einer Diskussion über Deutschland, Religion und Politik. Dafür braucht es das eine oder andere Glas Vodka – und schon kommen Themen wie Gier und Eifersucht auf. Deutlich wird, dass die Auflösung von fundamentalen und allgemeingültigen Werten nicht zu stoppen ist. Die unheilige Phalanx der Antidemokraten treibt die Verfechter liberal-demokratischer Ideale vor sich her. Wie gehen die zwei Schwestern mit dieser Herausforderung um? Darüber hinaus muss natürlich folgendes geklärt werden: Wer hat das Modelflugzeug ohne Erlaubnis in den Garten gesteuert? Sind Katzenfrauen tatsächlich glücklicher? Und gibt es heute vielleicht doch noch Gespenster? Die gespielte Lesung „Die Vodkagespräche“ stammt aus der Feder des dänischen Kultautors Arne Donny Nielsen („Der Elefantenbäcker“/Salis; „Donny hat ein neues Auto und fährt etwas zu schnell“/Liebeskind). Mit Catrin Striebeck, die sowohl durch ihre vielen Bühnentätigkeiten (u.a. Schauspielhäuser Hamburg, Bochum, Volksbühne Berlin, Burgtheater Wien), wie auch durch zahlreiche Kino- und Fernsehproduktionen (z.B. „Toulouse“, „You are Wanted“, „Gegen die Wand“) und als Hörfunksprecherin bekannt ist. Und der Schauspielerin Karoline Eichhorn, die ebenfalls in verschiedensten Kino- und Fernsehfilmen („Dark“, „Der Trafikant“, „Nichts als die Wahrheit“, „Der Sandmann“), im Theater (Schaubühne Berlin, Burgtheater Wien, Schauspielhaus Bochum) und als Hörspielsprecherin mitwirkt.