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Loss & Luck

Die richtigen Worte im richtigen Moment können für immer in Erinnerung bleiben. Die falschen Worte im falschen Moment auch. Welche Worte wählt man also in einem existenziellen Moment? Vielleicht gar keine? »Loss & Luck« ist eine Performance über den Tod und was er uns über das Leben lehrt, über Verlust und das Glück, das man trotz eines Verlusts empfinden kann. Es ist eine Arbeit über die Sprachlosigkeit, die einen in solchen Lebenssituationen erfassen kann und darüber, wie man wieder Kraft und Zuversicht findet. Der Abend ist ein Trauerritual und gleichzeitig ein Bekenntnis an die Wiederauferstehung. Nur auferstehen nicht die Toten, sondern vielmehr die Lebenden, die sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen und in widrigen Umständen ungeahnte Kräfte freisetzen. Einer dieser Menschen ist Ludwig van Beethoven, dessen letzte Klaviersonate musikalisch im Zentrum der Arbeit steht. Ausgehend vom Tod ihrer Eltern arbeitete die Performerin und Regisseurin Antje Schupp für ihr zweites Solo mit der Choreographin Sigal Zouk zusammen. Gemeinsam entwickelten sie eine Körpersprache, die universelle Erfahrungen menschlichen Daseins zeigt und von beidem erzählt: von »loss« und »luck«. Immer präsent: der Gedanke, dass ein Verlust auch die Möglichkeit einer Transformation in sich birgt. Aus Leere entsteht wieder Neues. Antje Schupp ist Regisseurin, Performerin und Autorin. Sie inszeniert Sprech- und Musiktheater, kreiert eigene Produktionen, arbeitet häufig in Ko-Kreation mit anderen Künstler:innen sowie mit nicht-professionellen Darsteller:innen. Inszenierungen u. a. am Theater Basel, Schauspielhaus Zürich oder Kaserne Basel. Einladungen zu Festivals wie Theaterspektakel Zürich, Antigel Genf, Politik im Freien Theater oder Impulse Festival. Antje Schupp arbeitet regelmäßig in internationalen Kollaborationen, jüngst im Libanon für »Nouvelle Nahda«, Ende 2021 in Brasilien. Operninszenierungen von Mozart, Massenet, Vivaldi und Menotti. Antje Schupp ist Preisträgerin des Festspielpreises Zürich 2020 und des Reinhold-Michael-Jakob-Lenz Preises der Stadt Jena 2021. Sigal Zouk lebt und arbeitet als Tänzerin und Künstlerin in Berlin. Von 1994 bis 1996 war sie im Ensemble der Batsheva Dance Company. Seit 1996 arbeitet sie in Berlin, zunächst mit Künstlern wie Luc Dunberry oder Juan Cruz Dias de Esanola. 1999 – 2004 war sie Teil von Sasha Waltz and Guests. Im Jahr 2005 begann ihre Zusammenarbeit mit Meg Stuart / Damaged Goods. Zuerst als Tänzerin, später als Beraterin, ebenso für die Kollaborationen von Stuart und Philipp Gehmacher. 2007 begann eine enge Zusammenarbeit mit Laurent Chetouane, im Zuge derer sie zehn Tanz- und Theaterwerke für die Bühne entwickelte. Zuletzt tanzte sie in der Produktion »Projecting [Space[« von Meg Stuart, Damaged Goods, Jeroen Peeters und Jozef Wouters. Dauer: ca. 65 Minuten In deutscher Sprache mit englischen Übertiteln Konzept, Entwicklung, Performance: Antje Schupp Entwicklung, Körper- und Präsenztraining: Sigal Zouk Ausstattung: Christoph Rufer Musik, Sounddesign: Martin Gantenbein Dramaturgische Mitarbeit, Outside Eye: Beatrice Fleischlin Technische Leitung, Lichtdesign: Thomi Kohler Tontechnik: Susanne Affolter Produktionsleitung: Franziska Schmidt (produktionsDOCK) Eine Produktion von born2perform in Koproduktion mit der Kaserne Basel und dem Europäischen Zentrum der Künste Hellerau. Gefördert durch den Fachausschuss Tanz & Theater BS/BL, die Ernst Göhner Stiftung, die Nestlé Fondation pour l’art, die Schweizerische Interpretenstiftung – SIS sowie weitere Gönner:innen. Das Gastspiel wird gefördert durch die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia.

WHERE WHERE

Pappelallee 15, 10437 Berlin, Deutschland

WHEN WHEN

Anyone can use the "Add event" option
Source: reservix.de
To create the 3D effect: keep your head upright, and look at your nose tip. You need to catch the degree of the eyes crossing where the little white angels at the top coincide and the combined image takes on depth and sharpness - and maintain it.

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