WHAT
OKTETT-À-TÊTE
Mitwirkende:
Kira Kohlmann, Violine
Felix Wulfert, Violine
Karoline Markert, Viola
Hoang Nguyen, Violoncello
Anselm Legl, Kontrabass
Andreas Becker, Horn
Johannes Hund, Fagott
Lina Neuloh, Klarinette
Programm:
Werke von Breuninger und Schubert
Beschreibung:
Die kammermusikalische Verbindung von Streichern und Bläsern ist für Interpreten, Komponisten und Publikum gleichermaßen reizvoll.
Franz Schubert hat sich mit dieser Besetzung an die „Schwelle zur Sinfonie“ gewagt, Laurent Breuninger bezeichnet sein „Oktett-à-tête“ als „musikalisches Gespräch unter Freunden“.
Gleichermaßen konzertant, virtuosen Zeitgenossen auf den Leib geschrieben, wie liedhaft intim ist Schuberts Werk, das zur selben Zeit entstanden wie „der Tod und das Mädchen“.
Es steht am Gipfel einer Tradition, die Mozarts große Divertimenti und Serenaden einschließt, und es erweitert Beethovens Septett nicht nur zahlenmäßig.
Die Gestalt und Größe dieser Besetzung erlaubt Kammermusik in reinster Form, sie erlaubt aber auch klangliche Gegenüberstellungen und Verwebungen, sie erlaubt es, sich sinfonisch monumental und expressiv zu erheben, aber auch, Ensembles innerhalb des Ensembles agieren zu lassen und Raum zu geben für Solo-Einlagen einzelner Protagonisten.
Nicht zuletzt sprechen die Komponisten vom Menschen, seiner unendlichen Endlichkeit und seinem Verhältnis zur Natur. Schuberts Oktett atmet stets die freie Luft seines fiebrigen Schaffens und das Bewusstsein seines nahenden Todes. Laurent Breuningers Werk ist eine Erwiderung auf die Folgen der naiven Expansion des ungeheuren Wesens Mensch.
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