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Evita Perón zum 100. Geburtstag: Die Heilige vom Rio de la Plata

Eva Perón, eine nicht eben talentierte Schauspielerin und Radiomoderatorin, später Geliebte und seit 1945 Ehefrau des argentinischen Präsidenten Juan Perón, vergaß nie ihre elende Kindheit in der Provinz, die erlebte Armut und Ausgrenzung. Die Eliten hassten sie, aber die "descamisados", die „Hemdlosen“, liebten sie, und manchmal füllten Hunderttausende die Plätze, wenn sie auftrat, um zu ihnen zu sprechen. Als Santa Evita küsste sie Aussätzige, verteilte Geld und Geschenke. Nicht zu bitten hätten die Armen, fordern sollten sie, war ihre feste Überzeugung. Dabei erschien sie ihnen, in edle Roben gehüllt und mit Schmuck behängt, wie die Fee aus Walt Disneys Märchenfilmen. 1952 starb Evita nach schwerer Krankheit, und unzählige Menschen nahmen Abschied von ihrem einbalsamierten Leichnam. Die Schauspielerin und Publizistin Steffi Böttger erzählt von den Widersprüchen und von der Größe dieser heute entweder idealisiert wahrgenommenen oder zutiefst verhassten Frau. Dazu erklingen berühmte Titel des Tango Argentino, gespielt von dem Bajan-Spieler Valeri Funkner und dem Bassisten Christoph Schmidt. Beide sind Mitglieder des Leipziger Tango-Orchesters "Abriendo y cerrando", die sich seit über 15 Jahren dem Tango Argentino in seiner traditionellen Form bis hin zum Tango Nuevo widmen. Steffi Böttger, Text, Sprecherin Valeri Funkner, Bajan Christoph Schmidt, Bass Eine Veranstaltung der Villa Esche/GGG Mit freundlicher Unterstützung von ADLATUS AG und IGC Ingenieurgemeinschaft Cossebaude

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Richard-Wagner-Straße 55, 09120 Chemnitz, Deutschland

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Source: reservix.de

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