szenischer Opernabend in zwei Teilen im Rahmen von RIWA 2026 mit Musik von Christoph Willibald Gluck, Gioacchino Rossini, Richard Wagner und Wolfgang Rihm
Ein Herzstück des gesamten RIWA-Projekts: Der große Musiktheater-Abend der Hochschule, der immer im Wintersemester stattfindet, ist diesmal nicht einer Oper des Repertoires gewidmet. Stattdessen ist ein speziell entwickeltes, neues Stück zu erleben. Die Musik stammt von Christoph Willibald Gluck (in Wagners Bearbeitung), Gioachino Rossini, Wolfgang Rihm und natürlich von Richard Wagner selbst: starke Kontraste und überraschende Gemeinsamkeiten. Der Klassizismus von Glucks Iphigenia in Aulis trifft auf den Klassizismus des Tannhäuser, die Klang-Emanationen von Rihms Tutuguri münden in den Schluss des Tristan, der späte Rossini (Guglielmo Tell) trifft auf den frühen Wagner (Das Liebesverbot). Die Musik bleibt unverändert, ist aber neu zusammengestellt. Erzählt werden Geschichten, die uns alle betreffen. Es geht um die Funktion des aktiv und passiv geleisteten Opfers in der Gesellschaft, um Freiheit und Unfreiheit von Entscheidungen, um ideologische Raster und familiäre Konflikte. Die Fragen kommen aus der Gegenwart. Die Antworten werden sich im Kopf jeder Theaterbesucherin und jedes Theaterbesuchers anders zusammensetzen.
Mit Gesangssolistinnen und Solisten, dem Orchester und der Hochschule für Musik Karlsruhe und der Schlagzeugklasse Prof. Vanessa Porter Regie Loïs Heirman und Rebecca Gärtner Musikalische Leitung Prof. Alois Seidlmeier Bühne, Kostüme Alfonso Ibáñez
WHERE
Am Schloss Gottesaue 7, 76131 Karlsruhe, Deutschland
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